Corona-Krise 2021: So planen die Veranstalter die Trackday-Saison

Die Corona-Pandemie hat auch die Trackday-Szene im letzten Jahr kalt erwischt. Mit viel Engagement und vor allem durchdachten Hygiene-Konzepten traten die Trackday-Veranstalter der Krise entgegen und konnten die Saison retten. Ab Mai fanden europaweit wieder hunderte Trackdays statt. Auch in diesem Jahr wird Covid-19 die Szene vor Herausforderungen stellen. Was Trackday-Veranstalter für 2021 erwarten und wann die ersten Trackdays ihrer Meinung nach stattfinden.

Ich habe mich mit vier Trackday-Veranstaltern unterhalten. Trotz einer nach wie vor großen Unsicherheit rund um das Corona-Virus starten die Unternehmen vorsichtig optimistisch in die Saison.

Wie schätzt ihr die aktuelle Situation rund um Covid-19 ein? Wann kann die Trackday-Szene in die Saison starten?

Markus Gedlich (Gedlich Racing): „Das ist reine Kaffeesatzleserei. Ich bin kein Virologe und kein Politiker. Ich trage mich aber mit der Hoffnung, dass es weniger Einschränkungen geben wird als 2020. Hier ging es ja erst im Mai richtig los. In diesem Jahr scheint die Corona-Welle viel früher da zu sein, also hoffe ich, dass sie auch früher wieder weg ist. Wir planen jedenfalls so, als wenn die Trackday-Saison ganz normal losginge – nämlich Samstag, 10.4.2021, am Bilster Berg.“

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Falk Ewaldsen (GP Days): „Ich würde mir wirklich wünschen zu wissen, wann es endlich wieder losgeht! Die Situation momentan ist einfach extrem volatil und die Maßnahmen ändern sich teilweise auf Tagesbasis. (…) Ich denke Termine im März sind einem gewissen Risiko ausgesetzt. Ich hoffe allerdings, dass sich die Lage ab April entspannt. Nicht nur für die Trackdays, sondern für alle, die jetzt schon so lange mit den Einschränkungen zu kämpfen haben.“

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Daniel Schwerfeld (All 4 Track): „Wir bekommen täglich Anrufe von Trackday-Fahrerm, die uns fragen, ob wir wissen, wann es losgeht. (…) Aber um ehrlich zu sein: Keiner weiß genau, wann es losgehen kann – weder wir als Veranstalter, noch die Streckenbetreiber. Wenn wir eines bislang gelernt haben, dann dass wir uns im Hinblick auf die Entscheidungen der Bundesregierung auf nichts verlassen können. Unsere Hoffnung ist, am 28.2. zu starten. Es ist aber genauso möglich, dass wir bis Ostern oder sogar bis zu einem noch späteren Zeitpunkt nichts machen können. Im letzten Jahr konnten wir erst Mitte Mai starten. Und ich befürchte, dass es auch in diesem Jahr so sein könnte.“

Kilian Weitz (All 4 Track): „Der aktuelle Status bei uns ist: In die Glaskugel gucken, gepaart mit der Hoffnung, dass es bald wieder los geht. Zurzeit schieben wir die Planungen vor uns her.“

Hier das ganze Interview mit Daniel Schwerfeld und Kilian Weitz lesen.

Vaios Archontakis (Flying Lap Trackdays): „Momentan sind wir guter Dinge. Wie bereits im letzten Jahr bleiben wir hier geduldig und denken, dass sich die Situation bis in den Frühling soweit verbessert hat, dass man wieder Veranstaltungen mit Hygienekonzepten durchführen kann.“

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