Drexler Automotive: Maximale Performance ohne Kompromisse

Mit Drexler Automotive können wir hier bei Trackdaysport einen neuen Partner begrüßen. Einen sogar ganz hervorragenden Partner, wie ich finde. Denn speziell in der Motorsport-Branche genießt das Unternehmen aus Salzweg bei Passau einen ausgezeichneten Ruf. Und der kommt nicht von ungefähr: Bereits in den 1980er Jahren begann Firmengründer Herbert Drexler Motorsport-Sperrdifferentiale zu entwickeln und zu produzieren. Der stringente, ja beinahe beispiellose Fokus auf Performance und Qualität ist jedem Produkt anzusehen, das die heiligen Hallen im tiefen Süden Deutschlands verlässt: Die Sperrdifferentiale von Drexler Automotive sehen einfach verboten gut aus und dürften bei jedem echten Petrolhead als echte Schmuckstücke durchgehen.

Drexler-Sperrdifferentiale

In den 1970er und 1980er Jahren war Herbert Drexler erfolgreicher Rennfahrer, den seine Karriere unter anderem in die DTM, die Sportwagen-WM und auch zu zahlreichen 24-Stunden-Rennen führte. Doch dieses eine Rennen im September 1998 sollte zum Wendepunkt im Leben von Herbert Drexler werden. Bei einem Rennen zur FIA-GT-WM fing sein Porsche GT2 aufgrund eines Öllecks Feuer. Der Porsche brannte völlig aus. Herbert Drexler stieg zwar unversehrt aus. Es blieb allerdings das letzte Rennen als Profi für den Rennfahrer: Noch auf der Heimfahrt entschied Herbert Drexler, die Fahrerhandschuhe an den Nagel zu hängen – und sein eigenes Unternehmen zu gründen. Der Startschuss für Drexler Motorsport.

Spezialist für Sperrdifferentiale seit den 1980er Jahren

Eine logische, beinahe überfällige Entscheidung. Schließlich hatte sich Herbert Drexler schon vor Gründung des eigenen Unternehmens einen Namen als Antriebsspezialist gemacht. Denn bereits in den 80er Jahren entwickelte und baute Herbert Drexler die ersten Sperrdifferentiale und Renngetriebe für den Einsatz in den eigenen Rennwagen und denen anderer Rennteams. „In meiner aktiven Rennsportzeit habe ich hautnah erfahren, welche Problematik gewöhnliche Sperrdifferentiale mit sich bringen: Ein unkontrolliertes Ansprechen, Ausbrechen und eigenwillige Dynamik des Fahrzeugs“, so Herbert Drexler.

Herbert Drexler wusste also bereits ziemlich genau, wo er und seine Mitstreiter ansetzen mussten. „Unser patentiertes Drexler Sperrdifferential hebt eben diese Probleme auf: Automatisch-mechanisch – selbstsperrend – in der Funktionsweise, und dynamisch-variabel im Verhalten, greift es genau zum richtigen Zeitpunkt im optimalen Maß ein“, erklärt der Unternehmer. „Dadurch ist eine detaillierte Fahrwerkseinstellung, eine volle Übertragung des Antriebsdrehmoment und eine unverfälschte Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug garantiert.“

Bei den Drexler-Sperrdifferentialen handelt es sich um Lamellensperren, bei denen die Lamellen über Achskegelräder und Druckringe zusammengepresst werden. Weil Drexler die Druckringe im Haus fertigt, haben die Differentialexperten die Möglichkeit, auf der Gasseite einen anderen Winkel zu verbauen, als auf der Bremsseite, was sich positiv auf das Handling des Fahrzeugs auswirkt. Dadurch sollen Sperrdifferentiale von Drexler ein sehr weiches Ansprechen auszeichnen. Zudem funktionieren sie auch dann, wenn ein angetriebenes Rad gar keinen Fahrbahnkontakt hat.

Herbert Drexler und Tochter Tamara Drexler

Maßgeschneiderte Performance und höchste Qualität

Besonders wichtig war den Spezialisten schon immer die individuelle Anpassung der Produkte an die Anforderungen jedes einzelnen Kunden und eine maximale Performance bei größtmöglicher Qualität. Und das sieht man den Produkten der Antriebsspezialisten auch an.

Bis heute hat Drexler über 800.000 Differentialsperren produziert und beschäftigt inzwischen 130 Mitarbeitende. Schon längst beschränkt sich das Unternehmen, das 2016 zur Drexler Automotive GmbH umfirmierte, nicht mehr nur auf Motorsport-Anwendungen für Rennteams oder Trackday-Fahrer. Das Unternehmen aus Süddeutschland hat sich auch als Tier-1-Zulieferer für Automobilhersteller aus dem Premiumsegment etabliert. Heute entwickelt und produziert Drexler Automotive sogar modulare Mehrgang-Getriebe für Elektroautos.

Wer voran gehen will, muss sich halt immer wieder neu erfinden.

Bilder: Mit freundlicher Genehmigung von Drexler Automotive