Trackdaysport-Umfrage: Diese Marken kommen bei Sportfahrern besonders schlecht weg

2019 haben über 300 Leser an der Trackdaysport-Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse habe ich in zwei Artikeln hier und hier vorgestellt. Heute habe ich mir angesehen, mit welchen Marken die deutschen Sportfahrer eine nicht mehr gute oder gar schlechte Performance assoziieren. Eine ziemlich spannende Angelegenheit.

In der Umfrage habe ich die Trackdaysport-Leser unter anderem gefragt, wie sie die Performance von bestimmten Marken einschätzen. Im Fokus: Reifenmarken, Fahrwerksmarken und Ölmarken.

Marken-Image und Performance-Einschätzung: Diese Marken kommen bei Sportfahrern besonders schlecht weg.

Wirklich schlecht wird die Performance alleine von der Reifenmarke Giti Tire bewertet (Frage: „Wie schätzt du die folgenden Marken ein?“). Was insofern etwas überrascht, als dass sich die Marke im Motorsport, vor allem am Nürburgring, engagiert. Fast ein Drittel der Befragten assoziiert mit der Marke eine schlechte Performance, immerhin rund 40 Prozent eine befriedigende Performance.

Marken wie Federal oder Nankang polarisieren: Sie haben auf der einen Seite viele Fans. Auf der anderen Seite wird die Performance der günstigen Reifenmarken aus Fernost von vielen als befriedigend oder schlecht eingeschätzt.

Marken-Images

Das Markenimage von Bridgestone, Continental, Goodyear und Hankook wird die Hersteller vermutlich wurmen. Schließlich haben auch sie sportliche Produkte im Portfolio und positionieren sich auch (motor-)sportlich. Vor allem die Tatsache, dass Goodyear seit dem letzten Jahr eine neue Sportreifen-Palette auf dem Markt hat, schien sich zum Zeitpunkt der Umfrage noch nicht herumgesprochen zu haben. Entweder man hat sich in Hanau entschieden, diese Tatsache nicht an die große Glocke zu hängen, oder man bis dahin schlicht nicht richtig kommuniziert.

Spannend ist auch das Abschneiden der Ölmarke Ravenol. Zwar wird auch Ravenol keine schlechte Performance attestiert. Das schwache Abschneiden gegenüber der Konkurrenz ist allerdings auffällig: Die Marke liegt weit hinter den Images der Markbegleiter auf dem letzten Rang. Und das trotz intensiven und vermutlich teuren Motorsportmarketings, unter anderem in der Formel 1, das offenbar nur teilweise in der Zielgruppe der sportlich orientierten Autofahrer angekommen ist. Aber auch hier geht es nur um den Vergleich zum Wettbewerb. Denn immerhin assoziieren knapp 78 Prozent der Leser mit Ravenol eine gute oder sehr gute Performance.

Marken-Image: Gute oder sehr gute Performance