Touristenfahrer-Saisonbeginn nicht in Gefahr: Bauarbeiten auf der Nordschleife verlaufen nach Plan

Gute Nachrichten vom Nürburgring: Die Verantwortlichen der  aktuell stattfindenden „umfangreichsten Bauarbeiten auf der Nordschleife seit über 40 Jahren“ gehen von einer pünktlichen Fertigstellung der Sanierungsarbeiten aus.

Wie der Trierer Volksfreund berichtet, kann Bauleiter Alexander Schnobel „nachts ruhig schlafen“. Bedeutet: Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Arbeiten am 4. März 2019 beendet sein werden. Dann findet auf dem Nürburgring die alle drei Jahre anstehende Streckenabnahme durch die FIA statt.

Die Touristenfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife, die laut Streckenbetreiber in diesem Jahr am 17. März 2019 beginnen sollen, können demnach also wie geplant vonstatten gehen.

„Umfangreichste Bauarbeiten seit 40 Jahren“. Bild: Nürburgring

Über die Arbeiten, die unter anderem 2,5 Kilometer neuen Asphalt auf fünf Streckenabschnitten (Flugplatz und Schwedenkreuz, Kallenhard, Wehrseifen, Ex-Mühle und Hohe Acht) umfassen, sagt der Ingenieur: „Wir bauen hier eine Rennstrecke, keine Landstraße. Für die aufzutragenden Schichten wird eine spezielle  Nürburgring-Rezeptur verwandt. Dabei müssen besonders hohe Anforderungen an den Grip des Untergrunds, erfüllt werden. Wir müssen extrem zugfest verarbeiten und zusätzlich mit angebrachten Fixpunkten darauf achten, dass Gefälle und Neigungen nicht verändert werden, sodass die Charakteristik der Strecke erhalten bleibt.“

Für die Arbeiten werden neue Baumaschinen eingesetzt: Die sogenannten „Asphalfertiger“ haben laut Schnobel gegenüber zuvor eingesetzten Maschinen den Vorteil, dass sie so breit sind, dass nicht zwei Mal aufgetragen werden muss. „Damit entsteht keine Falz in der Mitte, die dann beseitigt werden müsste“.