Lauf 1 der German Time Attack Masters 2019

Die German Time Attack Masters ist bei schwierigen Wetterbedingungen auf dem Lausitzring in die neue Saison gestartet: Erstmals startete die Serie im Rahmen des „Turbozentrum Fast Car Festival“, ein Treffen für Performance Cars.

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Am Samstagmorgen um 9 Uhr auf die Strecke. Die Wetterbedingungen: Alles andere als leicht. Die freien Trainings und das Qualifying begannen bei strömendem Regen. Die ¼-Mile- und ½-Mile-Rennen des Turbozentrum Fast Car Festival mussten abgesagt werden.

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Gegen Nachmittag riss die Wolkendecke auf, sodass die Strecke abtrocknen und immerhin Teile der Qualifikation bei trockener Strecke gefahren werden konnten. Wie schwer die Bedingungen nach wie vor waren, zeigte sich in der Boxengasse: Viele Starter wechselten ständig zwischen Regenreifen und Semislicks. Aufgrund der niedrigen Asphalttemperaturen hatten viele Fahrer zudem Probleme, ihre Reifen auf Temperatur zu bekommen.

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Auf der Strecke schenkten sich die Fahrer allerdings nichts. Entsprechend eng ging es in vielen Klassen zu. Etwa in der Klasse Club NA. Thomas Herzig im Toyota GT86 musste sich in der Qualifikation noch mit P2 begnügen. Doch im Super Lap Finale stimmte alles, sodass sich der Toyota-Pilot mit einer Zeit von 1:43.558 ganz knapp geben Patrick Divican im BMW E36 (1:43.857) durchsetzen konnte.

Auch bei den Pocket Rockets ging es knapp zu. Hier setzte Hendrik Steinbrecht im Mazda MX-5 im Super Lap Finale die schnellste Zeit und gewann vor dem Pocket-Rocket-Meister der Saison 2018, Robert Elsasser, im Honda Civic und Stefan Krüger im Toyota Paseo.

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Spannung auch in der Club 2WD Klasse. Im Training haderte Jürg Schoch im schnellen Renault Mégane RS Trophy noch mit den Bedingungen und fuhr lediglich auf P5. Doch im Finale konnte er sich gegen Andrew Pringle (Mini JCW) und Dave Richter (Nissan S15) durchsetzen.

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Bei den Club 4WD war gegen Michael Schmocker im Mitsubishi Lancer Evo 10 nichts zu machen. Der Evo-Pilot holte sich den Klassensieg klar vor Chris Moschner (Mitsubishi Lancer Evo 8) und Michael Göpfert im Mitsubishi Lancer Evo 6 RS.

In der Pro-Klasse war die Angelegenheit klar: Bei den Pro 4WD gewann Marco Thillmann klar im Nissan Skyline R34 GTR. In der Pro 2WD Klasse holte Serien-Meister Christian Mittendorfer im Honda NSX Platz 1. Michael Rickerts im Komotec Ariel Atom 350 gewann die Superlights-Klasse.

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Die schnellsten Rundenzeiten des Wochenendes fuhren die Piloten der Extreme-Klasse. Hier setzte sich Patrick Müller, Pro-4WD-Meister der vergangenen Saison, durch. Im Mitsubishi Lancer Evo 9 ließ er Jens Mischke (Corvette GT3) und Andreas Biehr (Porsche 997 GT3 Cup) keine Chance. Nachdem Patrick Müller in der Qualifikation bereits eine 1:27.820 gefahren war – und damit knapp schneller als Thomas Lindemann im Porsche 997 GT3 R (1.27.938) war – geigte der Mitsubishi-Pilot im Super Lap Finale noch einmal ganz groß auf und verbesserte sich auf 1.27.364 – die schnellste Runde des Wochenendes.

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Lauf 2 der German Time Attack Masters steigt am 10. Juni 2019 in Assen.

Bild: Wubdich Photography
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