German Time Attack Masters 2019: Lauf 2 in Assen

Am Pfingstwochenende stieg auf dem TT-Circuit im niederländischen Assen Lauf 2 der German Time Attack Masters. Gut gefüllte Tribünen und perfektes Wetter bei Temperaturen um 23° C sorgten im Rahmen des bekannten „Deutsche Auto Fest“ für eine hervorragende Stimmung bei Zuschauern und Teams. Auf der Strecke gab es wie gewohnt feinste Time-Attack-Action – mit zahlreichen spannenden Entscheidungen.

Etwa in der Pro-4WD-Klasse. Hatte im Qualifying noch André Schulze im Audi RS4 vor Marco Thillmann und Markus Bösch in ihren Subaru Impreza dominiert, so musste der Audi-Pilot im Finale den Kürzeren ziehen: Markus Bösch gewann mit einer Zeit von 2:02.353 knapp vor Marco Thillmann (2:02.887) und André Schulze (2:02.986).

In der Pro-2WD-Klasse war die Sache deutlich klarer: Sven Lüttgens dominierte im Mazda MX-5 sowohl das Qualifying als auch das Finale. Er setzte sich mit fast zwei Sekunden Vorsprung vor Jürgen Bohnengel, ebenfalls in einem Mazda MX-5, durch. Beide Piloten beeindruckten dabei mit sehr konstanten Rundenzeiten.

In der Club-NA-Klasse kam es erneut zu einem höchst spannenden Duell zwischen Thomas Herzig im Toyota GT86 und Patrick Divican im BMW E36. Dominik Herzig setzte sowohl im Qualifying als auch im Finale die beste Zeit – wenn auch megaknapp: Der Toyota-Pilot war jeweils ganze zwei Hundertstel schneller.

Bei den Pocket Rockets war Hendrik Steinbrecht schnellster Fahrer. Er gewann im Mazda MX-5 gegen Mario Böniger im Honda Civic CRX. In der Extreme-Klasse war gegen Patrick Müller kein Kraut gewachsen. Der Pro-4WD-Meister der vergangenen Saison setzte sich klar gegen die Konkurrenz durch.

Spannender ging es in der Club-2WD-Klasse zu. Nachdem sich Dominik Stemberg im Mazda MX-5 im Qualifying noch auf Rang zwei einreihen musste, legte er im Finale noch ein paar Schippen nach und fuhr die schnellste Rundenzeit: Platz eins vor Kay Dempewolf im Renault Mégane RS Trophy.

Die Klasse Club 4WD gewann Michael Schmocker im Mitsubishi Lancer Evo 10 klar vor Chris Moschner im Lancer Evo 8 und Bianca Wunderlin im Subaru Impreza GT.

Bilder: Dopamine Overflow