Schon ein Blick auf die Spezifikationen lässt jeden Sportfahrer und Sportwagen-Fan verzückt innehalten: Mittelmotor-Heckantrieb-Layout und 720 PS bei nicht einmal 1.500 Kilogramm Gewicht. Der Ferrari 488 Pista setzt der 488-Baureihe, die spätestens mit dem 488 GTB über eine echte Performance-Rakete verfügt, die Krone auf.
Der Ferrari 488 Pista ist dabei nicht nur mit dem stärksten V8-Motor bestückt, der je in Maranello gebaut wurde. Der Über-488 ist vor allem querdynamisch eine echte Waffe. Wie „sport auto“-Redakteur Christian Gebhardt jetzt eindrucksvoll bewies.
Auf dem GP-Kurs des Hockenheimrings fuhr Gebhardt im Italiener eine 1.45.9 Minuten – so schnell war auf der Grand-Prix-Strecke bisher kein anderes straßenzugelassenes Serienauto. Wie das Video der Rekordrunde zeigt, lässt es der „sport-auto“-Mann durchaus fliegen.
Großen Anteil am Rundenrekord dürften die Michelin Pilot Sport Cup 2 mit dem Appendix R haben, ein im Vergleich zum Pilot Sport Cup 2 nochmals schärferer Semislick – der sein Performance-Plus jedoch erwartungsgemäß mit einem schlechteren Kaltgripverhalten bezahlt. Laut „sport auto“ handelt es sich dabei um einen Reifen, der einem reinrassigen Rennreifen ähneln soll.
Neben der schnellen Rundenzeit hat Christian Gebhardt auch die Fahrbarkeit des Ferrari 488 Pista beeindruckt: „Der Pista ist im Grenzbereich kein hinterhältiger Typ, aber er ist auch kein sturer Ideallinienverfechter. Der Pista ist der Inbegriff des modernen Fahrerautos“.