Was ist Sportfahrern bei ihren Reifen wichtig? Rundenzeit? Feedback? Preis? Diesen Fragen ging eine Umfrage auf Semislicks.de nach.
Zunächst zur Einordnung der Ergebnisse. Befragt wurden in erster Linie Hobby- und Amateurfahrer: 82,6 Prozent der Befragten fahren im Rahmen von Trackdays, (Amateur- und Clubsport-) Rennen oder bei GLP-Läufen auf der Nürburgring-Nordschleife mehr als drei Mal im Jahr auf der Rennstrecke, 55 Prozent sogar mehr als fünf Mal.
Keine Überraschung: Die meisten der befragten Semislicks.de-User vertrauen für den Rennstreckeneinsatz auf Sportreifen der Marke Michelin. Fast jeder dritte Fahrer (28,6 Prozent) ist auf Pneus der französischen Marke unterwegs. Auf Rang zwei: Nankang mit 21,4 Prozent vor Yokohama auf Platz drei mit 16,1 Prozent.
Am wichtigsten ist Sportfahrern die Berechenbarkeit und Rückmeldung ihrer Reifen: Fast jeder Zweite (48,6 Prozent) legt die höchste Priorität auf dieses Kriterium. Erst danach folgt die Rundenzeit. Der Preis der Semislicks ist dabei drittrangig. Das Verhalten bei Nässe genießt wie zu erwarten war eine sehr geringe Priorität.
Auch die Haltbarkeit und Langlebigkeit der Reifen ist für Sportfahrer von Wichtigkeit. Insgesamt 56 Prozent erwarten von ihren Semislicks, dass diese drei oder vier Trackdays überleben. Lediglich 8,3 Prozent wünschen sich, dass die Reifen sieben und mehr Trackdays überstehen.
Wenn sich die befragten Sportfahrer in einem Punkt einig sind, dann in dem Wunsch nach noch mehr Grip. „Viele der Befragten haben im Freitextfeld diesen Wunsch garniert mit einem Smiley geäußert“, so Semislicks.de. „Kritisiert wurde überdurchschnittlich oft, dass Reifen oft nicht verfügbar sind oder bestimmte Reifendimensionen gar nicht angeboten werden.“
Weitere Kritikpunkte der Semislicks.de-Community: Eine geringe Standfestigkeit der Reifen im Grenzbereich, ein ungleichmäßiges Abnutzen der Semislicks und zu kleine Bereiche, in denen die Maximalperformance der Pneus abgerufen werden kann.